Seit Jahren werden sowohl im Bereich der Förderschulen als auch im Bereich der Regelschulen immer wieder SuS mit Billigung der ADD über Wochen oder gar Monate vom Schulbesuch ausgeschlossen ohne dass geeignete alternative Möglichkeiten für den Schulbesuch zur Verfügung gestellt werden. Dies gilt insbesondere für SuS im Autismusspektrum, deren spezifische Bedarfe Schulen in RLP oft nicht angemessen mitgedacht werden, unabhängig davon, ob es sich um SuS mit sonderpädagogischem Förderbedarf oder ohne handelt. Für Familien bedeutet dies unzumutbare Mehrbelastungen bis hin zur Aufgabe des Arbeitsplatzes, einzig um die Betreuung des Kindes sicher zu stellen. Inklusive Beschulung braucht spezifische externe Fachlickeit und entsprechende finanzielle Ressourcen, um z.B. kleinere Lerngruppen möglich zu machen.
Antrag: | Die inklusive Gesellschaft gestalten |
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Antragsteller*in: | Kerstin Claus (KV Mainz-Bingen) |
Status: | Geprüft |
Verfahrensvorschlag: | Übernahme |
Eingereicht: | 21.11.2019, 22:19 |
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