Antrag: | Individuelles Lernen stärken, Bildungsstandort Rheinland-Pfalz modernisieren: Schulische Bildung in der digitalen Welt vorantreiben |
---|---|
Antragsteller*in: | Pia Schellhammer (KV Mainz-Bingen), Daniel Köbler (KV Mainz) |
Status: | Geprüft |
Verfahrensvorschlag: | Modifizierte Übernahme |
Eingereicht: | 18.11.2019, 14:56 |
A-1-107: Individuelles Lernen stärken, Bildungsstandort Rheinland-Pfalz modernisieren: Schulische Bildung in der digitalen Welt vorantreiben
Verfahrensvorschlag: Antragstext
Von Zeile 107 bis 112:
die ausreichendeBereitstellung digitalerEndgerätein der Schule als Teil der Ausstattung für Lehrer*innen- und Schüler*innen. Für Schüler*innen soll dies mit Hilfe eines Verteilsystems analog zur Schulbuchausleihe geschehen, bei dem die Lizenzen für die Geräte über ein zentrales Landesinstitut ausgegeben werden.Kein „Bring yourowndevice“sondernTrennung von Arbeits- und Freizeitmedien.
- die ausreichendeBereitstellung digitalerEndgerätein der Schule als Teil der Ausstattung für Lehrer*innen- und Schüler*innen.
Bildung ist für uns Grüne mehr als nur eine fachliche Ausbildung - wir sehen
schulische Bildung als zentralen Schlüssel für eine gelingende Teilhabe in einer
offenen, demokratischen und gerechten Gesellschaft. Gleiche Bildungschancen
sollen Türen öffnen, sodass jedes Kind sich selbst verwirklichen kann,
unabhängig von Herkunft, Geschlecht oder Geldbeutel der Eltern.
Als Regierungspartei in Rheinland-Pfalz, wie auch als Verantwortliche in den
Kommunen machen wir uns für Bildungsgerechtigkeit und eine leistungsfähige
schulische Infrastruktur stark. Wir Grüne haben bereits im Landtagswahlprogramm
2016 eine Stärkung von Medienkompetenz und digitaler Infrastruktur gefordert und
dies auch im Koalitionsvertrag der aktuellen Legislaturperiode
niedergeschrieben.
Das Lernen mit Hilfe digitaler Geräte und Software ist schon seit langem in der
öffentlichen Debatte. Digitale Technologien haben die gesamte Gesellschaft und
so auch die Lebenswelten von Kindern und Jugendlichen erfasst. Apps und
Algorithmen erleichtern Handlungen, wie das Organisieren, Kommunizieren,
Arbeiten und auch das Lernen.
Mit dem „Internet der Dinge“ und „Industrie 4.0“werden in der Arbeitswelt
Arbeitsabläufe grundlegend neu organisiert. Jeder technologische Wandel sollte
sozial verträglich gestaltet werden: Offene Fragen sowie Bedenken müssen von
einer verantwortungsvollen Politik beantwortet werden. Im Hinblick auf
heranwachsende Kinder und Jugendliche muss der Nutzen der Digitalisierung
einschließlich ihrer potentiellen Gefahren identifiziert und abgewogen werden.
Wir sehen die Nutzung von Technologien nur als Mittel zur Erringung des
gesellschaftlichen Fortschritts. Wir erkennen den Nutzen von digitalen
Bildungsmedien im Unterricht an und sprechen uns klar für ihre Stärkung aus.
Erfolgreiches Lernen mit Hilfe digitaler Medien braucht eine gute technische
Ausstattung und Infrastruktur, mit einer konzeptionellen Einbindung in den
Unterricht und kompetentem Lehrpersonal. Wir wollen Schüler*innen mit einem
kritisch-reflektierten Lernen mit digitalen Bildungsmedien an digitale
Technologien heranführen sowie Lerninhalte einfacher und interaktiver, sofern
didaktisch sinnvoll, vermitteln. Darum halten wir Grüne fest:
Der Einsatz digitaler Medien in Schulen…
...setzt grundlegende Kompetenzen bei Schülerinnen und Schülern voraus.
Erfolgreicher Einsatz digitaler Medien im Unterricht erfordert Schüler*innen mit
umfangreichen personalen, sozialen, methodischen und kognitiven
Basiskompetenzen. Diese Kompetenzen sollten schon früh, sogar frühkindlich
angebahnt werden. Beispiele für diese Kompetenzen sind: Problemlösefähigkeit,
Frustrationstoleranz, Empathie, Planungsfähigkeit, Durchhaltevermögen,
schlussfolgerndes Denken und Kritikfähigkeit.
...schafft neue Möglichkeiten zur praktischen Gestaltung eines gerechten
Bildungssystems.
In den Schulen begegnen uns immer mehr heterogene, inklusive Lerngruppen.
Dadurch steigt der Bedarf an differenzierenden Lernangeboten. Digitale Medien
können beispielsweise mit Lern-Software, die auf die bearbeiteten Aufgaben und
Ergebnisse reagiert, das individuelle Lern-Tempo begleiten und ein
eigenverantwortliches Lernen ermöglichen. Lehrkräfte können damit entlastet
werden und den Unterricht an anderer Stelle fokussierter und vielfältiger
gestalten. Digitale Medien können hier einem gerechten, inklusiven
Bildungssystem zum Gelingen verhelfen.
...hilft beim Erwerb von Kompetenzen zum sicheren, effizienten und
verantwortungsvollen Umgang mit digitaler Technik und Methoden fürdie
Orientierung in einer digitalen Mediengesellschaft.
Die Benutzung digitaler Medien ist in unserer heutigen Gesellschaft mittlerweile
unabdingbare Vorrausetzung zur Bewältigung alltäglicher Herausforderungen
geworden. Ob im Studium, in der Ausbildung, im Beruf oder in der Freizeit - in
allen Lebensbereichen begegnen uns in unterschiedlicher Form digitale
Technologien. Der Ausbau praktischer Fähigkeiten, wie auch eine kritische
Reflexion im Umgang mit digitalen Medien macht Schüler*innen fit für die Zukunft
in einer medial geprägten Gesellschaft. Hierbei geht es um die Vermittlung von
Kompetenzen zur Einordnung des persönlichen Gebrauchs sowie des
gesellschaftlichen Umgangs mit digitaler Technologie im Hinblick auf ihre
Benutzung aber auch auf Datenschutz und Datenethik.
...eröffnet durch vielfältige Medienangebote neue Chancen zum effizienteren und
reflektierten Erfassen von Lerninhalten und zurGestaltung modernen Unterrichts.
Lehrkräften stehen eine Vielzahl von Lehr- und Lernmitteln zur Gestaltung des
Unterrichts mit unterschiedlichem didaktischen Anspruch zur Verfügung. Digitale
Bildungsmedien machen durch Eigenschaften wie Aktualität, Multimedialität,
Interaktivität und Vernetzung Lerninhalte anschaulicher, einfacher zu vermitteln
und fördern damit Lernprozesse. Analoge wie digitale Lernmittel können für eine
vielfältigere Unterrichtsgestaltung kombiniert werden. Das Lernen kann dadurch
spannender und intensiver gestaltet werden.
...erleichtert Kommunikation und Organisation im Unterricht sowie die
administrative Arbeit der Lehrkräfte.
Lehrkräfte wie Schüler/-innen investieren viel Zeit für Organisation und
administrative Arbeit, beispielsweise um Stundenplan und Hausaufgabenplan zu
organisieren oder um Arbeitsmaterialien zu sichten und bereitzustellen. Über
interaktive Online-Lern-Plattformen können Lehrkräfte für Schüler/-innen zum
Beispiel Arbeitsmaterialen und Aufgabenstellungen mit wenigen Klicks
bereitstellen. Schülerinnen und Schüler können ihre Lernmaterialen,
Aufgabenstellungen und Organisationshilfen an einem Ort übersichtlich sammeln
und orts- wie zeitunabhängig darauf zugreifen, was ein eigenverantwortliches
Lernen fördert und auch der Inklusion Rechnung trägt.
Aufbauend auf das bestehende Landesprogramm „Medienkompetenz macht Schule“
fordern wir eine flächendeckende Umsetzung vor allem im technischen und
konzeptionellen Bereich.
Damit in der Schule der Zukunft alle von digitalen Medien profitieren können,
machen wir GRÜNE uns in Rheinland-Pfalz stark für:
eine Verstetigung finanzieller Zuwendung des Bundes an die Schulträger zur
Bereitstellung digitaler Lernangebote und Technischer Infrastruktur,
unabhängig bestehender Landesprogramme
Medienkompetenz in der Aus- und Fortbildung der Lehrkräfte stärken durch
den Erwerb qualifizierter Zertifikate (z. B. Office-Kompetenzen über ECDL
oder die Nutzung interaktiver Präsentationsmedien). In der Fort- und
Weiterbildung des Landes sollten attraktive Angebote zum nachhaltigen
Erwerb dieser Kompetenzen für die Lehrkräfte im Dienst angeboten werden.
WLAN-Netz ausbauen; Im gesamten Schulgebäude soll WLAN zur Verfügung
stehen und jedes Klassenzimmer mit temporär nutzbaren WLAN-Access-Points
ausgeleuchtet sein
die Bereitstellung von festen Mail-Accounts für jede*n Schüler*in und
Lehrer*in
einen sicheren Umgang im Schulnetz: Die Art der Kommunikation zwischen
Schüler/-innen und Lehrer/-innen im Netz soll in einem jugendschutz-
rechtlich verankertenVerhaltenskodex festgehalten werden.
eine landesweit einheitliche und einfach anwendbare Online-Lern-Plattform
als Basis zur Bereitstellung digitaler Bildungsmedien wie zur
Kommunikation und Organisation zwischen Lehrkräften und Schüler/-innen.
die ausreichendeBereitstellung digitalerEndgerätein der Schule als Teil
der Ausstattung für Lehrer*innen- und Schüler*innen. Für Schüler*innen
soll dies mit Hilfe eines Verteilsystems analog zur Schulbuchausleihe
geschehen, bei dem die Lizenzen für die Geräte über ein zentrales
Landesinstitut ausgegeben werden.Kein „Bring yourowndevice“sondernTrennung
von Arbeits- und Freizeitmedien.
- die ausreichendeBereitstellung digitalerEndgerätein der Schule als Teil der Ausstattung für Lehrer*innen- und Schüler*innen.
die Finanzierung einer Stelle eine*r technischen Assistent*in zum IT-
Management seitens des Landes für jede Schule ab mindestens 300 Schülern
und für kleinere Schulen in örtlich zusammenliegenden Verbünden.
die stärkere Verankerung inhaltlicher Komponenten von Medienkompetenz im
Lehrplan. Zum reflektierten Umgang mit neuen Medien sollen Lehrinhalte wie
Digitale Ethik, Medienöffentlichkeit und Datenschutz in die Lehrpläne
aufgenommen werden.
die Einführung eines separaten Faches „Grundlagen der Informatischen
Bildung“ zur Aneignung des technischen und inhaltlichen Umgangs mit
digitalen Medien und Programmenspätestens ab Klasse 6.
Antragstext
Von Zeile 107 bis 112:
die ausreichendeBereitstellung digitalerEndgerätein der Schule als Teil der Ausstattung für Lehrer*innen- und Schüler*innen. Für Schüler*innen soll dies mit Hilfe eines Verteilsystems analog zur Schulbuchausleihe geschehen, bei dem die Lizenzen für die Geräte über ein zentrales Landesinstitut ausgegeben werden.Kein „Bring yourowndevice“sondernTrennung von Arbeits- und Freizeitmedien.
dass Schüler*innen ihre eigenen digitale Endgeräte zum Lernen in der Schule verwenden können ("Bring your own device"). Grundlage hierfür ist, dass die Lerninhalte der Online-Lern-Plattform unabhängig vom Gerätehersteller/Betriebssystem verfügbar sein müssen. Die Anschaffung von massenhaften zusätzlichen Endgeräten ist aus ökologischen Gründen abzulehnen. Vielmehr sollen Schüler*innen an ihrem Gerät bewusst lernen, Lernphasen und Freizeit in Einklang zu bringen. Schüler*innen können damit individuell das Endgerät nutzen, mit dem sie am besten lernen können.
Zur Ergänzung des „Bring your own device“-Ansatzes soll ein Pool an Endgeräten an den Schulen vorgehalten werden für Schüler*innen, die bislang kein eigenes Gerät besitzen bzw. die ihr Endgerät zuhause vergessen haben. Damit sollen auch soziale und finanzielle Aspekte der Familien unbürokratisch berücksichtigt werden.
Bildung ist für uns Grüne mehr als nur eine fachliche Ausbildung - wir sehen
schulische Bildung als zentralen Schlüssel für eine gelingende Teilhabe in einer
offenen, demokratischen und gerechten Gesellschaft. Gleiche Bildungschancen
sollen Türen öffnen, sodass jedes Kind sich selbst verwirklichen kann,
unabhängig von Herkunft, Geschlecht oder Geldbeutel der Eltern.
Als Regierungspartei in Rheinland-Pfalz, wie auch als Verantwortliche in den
Kommunen machen wir uns für Bildungsgerechtigkeit und eine leistungsfähige
schulische Infrastruktur stark. Wir Grüne haben bereits im Landtagswahlprogramm
2016 eine Stärkung von Medienkompetenz und digitaler Infrastruktur gefordert und
dies auch im Koalitionsvertrag der aktuellen Legislaturperiode
niedergeschrieben.
Das Lernen mit Hilfe digitaler Geräte und Software ist schon seit langem in der
öffentlichen Debatte. Digitale Technologien haben die gesamte Gesellschaft und
so auch die Lebenswelten von Kindern und Jugendlichen erfasst. Apps und
Algorithmen erleichtern Handlungen, wie das Organisieren, Kommunizieren,
Arbeiten und auch das Lernen.
Mit dem „Internet der Dinge“ und „Industrie 4.0“werden in der Arbeitswelt
Arbeitsabläufe grundlegend neu organisiert. Jeder technologische Wandel sollte
sozial verträglich gestaltet werden: Offene Fragen sowie Bedenken müssen von
einer verantwortungsvollen Politik beantwortet werden. Im Hinblick auf
heranwachsende Kinder und Jugendliche muss der Nutzen der Digitalisierung
einschließlich ihrer potentiellen Gefahren identifiziert und abgewogen werden.
Wir sehen die Nutzung von Technologien nur als Mittel zur Erringung des
gesellschaftlichen Fortschritts. Wir erkennen den Nutzen von digitalen
Bildungsmedien im Unterricht an und sprechen uns klar für ihre Stärkung aus.
Erfolgreiches Lernen mit Hilfe digitaler Medien braucht eine gute technische
Ausstattung und Infrastruktur, mit einer konzeptionellen Einbindung in den
Unterricht und kompetentem Lehrpersonal. Wir wollen Schüler*innen mit einem
kritisch-reflektierten Lernen mit digitalen Bildungsmedien an digitale
Technologien heranführen sowie Lerninhalte einfacher und interaktiver, sofern
didaktisch sinnvoll, vermitteln. Darum halten wir Grüne fest:
Der Einsatz digitaler Medien in Schulen…
...setzt grundlegende Kompetenzen bei Schülerinnen und Schülern voraus.
Erfolgreicher Einsatz digitaler Medien im Unterricht erfordert Schüler*innen mit
umfangreichen personalen, sozialen, methodischen und kognitiven
Basiskompetenzen. Diese Kompetenzen sollten schon früh, sogar frühkindlich
angebahnt werden. Beispiele für diese Kompetenzen sind: Problemlösefähigkeit,
Frustrationstoleranz, Empathie, Planungsfähigkeit, Durchhaltevermögen,
schlussfolgerndes Denken und Kritikfähigkeit.
...schafft neue Möglichkeiten zur praktischen Gestaltung eines gerechten
Bildungssystems.
In den Schulen begegnen uns immer mehr heterogene, inklusive Lerngruppen.
Dadurch steigt der Bedarf an differenzierenden Lernangeboten. Digitale Medien
können beispielsweise mit Lern-Software, die auf die bearbeiteten Aufgaben und
Ergebnisse reagiert, das individuelle Lern-Tempo begleiten und ein
eigenverantwortliches Lernen ermöglichen. Lehrkräfte können damit entlastet
werden und den Unterricht an anderer Stelle fokussierter und vielfältiger
gestalten. Digitale Medien können hier einem gerechten, inklusiven
Bildungssystem zum Gelingen verhelfen.
...hilft beim Erwerb von Kompetenzen zum sicheren, effizienten und
verantwortungsvollen Umgang mit digitaler Technik und Methoden fürdie
Orientierung in einer digitalen Mediengesellschaft.
Die Benutzung digitaler Medien ist in unserer heutigen Gesellschaft mittlerweile
unabdingbare Vorrausetzung zur Bewältigung alltäglicher Herausforderungen
geworden. Ob im Studium, in der Ausbildung, im Beruf oder in der Freizeit - in
allen Lebensbereichen begegnen uns in unterschiedlicher Form digitale
Technologien. Der Ausbau praktischer Fähigkeiten, wie auch eine kritische
Reflexion im Umgang mit digitalen Medien macht Schüler*innen fit für die Zukunft
in einer medial geprägten Gesellschaft. Hierbei geht es um die Vermittlung von
Kompetenzen zur Einordnung des persönlichen Gebrauchs sowie des
gesellschaftlichen Umgangs mit digitaler Technologie im Hinblick auf ihre
Benutzung aber auch auf Datenschutz und Datenethik.
...eröffnet durch vielfältige Medienangebote neue Chancen zum effizienteren und
reflektierten Erfassen von Lerninhalten und zurGestaltung modernen Unterrichts.
Lehrkräften stehen eine Vielzahl von Lehr- und Lernmitteln zur Gestaltung des
Unterrichts mit unterschiedlichem didaktischen Anspruch zur Verfügung. Digitale
Bildungsmedien machen durch Eigenschaften wie Aktualität, Multimedialität,
Interaktivität und Vernetzung Lerninhalte anschaulicher, einfacher zu vermitteln
und fördern damit Lernprozesse. Analoge wie digitale Lernmittel können für eine
vielfältigere Unterrichtsgestaltung kombiniert werden. Das Lernen kann dadurch
spannender und intensiver gestaltet werden.
...erleichtert Kommunikation und Organisation im Unterricht sowie die
administrative Arbeit der Lehrkräfte.
Lehrkräfte wie Schüler/-innen investieren viel Zeit für Organisation und
administrative Arbeit, beispielsweise um Stundenplan und Hausaufgabenplan zu
organisieren oder um Arbeitsmaterialien zu sichten und bereitzustellen. Über
interaktive Online-Lern-Plattformen können Lehrkräfte für Schüler/-innen zum
Beispiel Arbeitsmaterialen und Aufgabenstellungen mit wenigen Klicks
bereitstellen. Schülerinnen und Schüler können ihre Lernmaterialen,
Aufgabenstellungen und Organisationshilfen an einem Ort übersichtlich sammeln
und orts- wie zeitunabhängig darauf zugreifen, was ein eigenverantwortliches
Lernen fördert und auch der Inklusion Rechnung trägt.
Aufbauend auf das bestehende Landesprogramm „Medienkompetenz macht Schule“
fordern wir eine flächendeckende Umsetzung vor allem im technischen und
konzeptionellen Bereich.
Damit in der Schule der Zukunft alle von digitalen Medien profitieren können,
machen wir GRÜNE uns in Rheinland-Pfalz stark für:
eine Verstetigung finanzieller Zuwendung des Bundes an die Schulträger zur
Bereitstellung digitaler Lernangebote und Technischer Infrastruktur,
unabhängig bestehender Landesprogramme
Medienkompetenz in der Aus- und Fortbildung der Lehrkräfte stärken durch
den Erwerb qualifizierter Zertifikate (z. B. Office-Kompetenzen über ECDL
oder die Nutzung interaktiver Präsentationsmedien). In der Fort- und
Weiterbildung des Landes sollten attraktive Angebote zum nachhaltigen
Erwerb dieser Kompetenzen für die Lehrkräfte im Dienst angeboten werden.
WLAN-Netz ausbauen; Im gesamten Schulgebäude soll WLAN zur Verfügung
stehen und jedes Klassenzimmer mit temporär nutzbaren WLAN-Access-Points
ausgeleuchtet sein
die Bereitstellung von festen Mail-Accounts für jede*n Schüler*in und
Lehrer*in
einen sicheren Umgang im Schulnetz: Die Art der Kommunikation zwischen
Schüler/-innen und Lehrer/-innen im Netz soll in einem jugendschutz-
rechtlich verankertenVerhaltenskodex festgehalten werden.
eine landesweit einheitliche und einfach anwendbare Online-Lern-Plattform
als Basis zur Bereitstellung digitaler Bildungsmedien wie zur
Kommunikation und Organisation zwischen Lehrkräften und Schüler/-innen.
die ausreichendeBereitstellung digitalerEndgerätein der Schule als Teil
der Ausstattung für Lehrer*innen- und Schüler*innen. Für Schüler*innen
soll dies mit Hilfe eines Verteilsystems analog zur Schulbuchausleihe
geschehen, bei dem die Lizenzen für die Geräte über ein zentrales
Landesinstitut ausgegeben werden.Kein „Bring yourowndevice“sondernTrennung
von Arbeits- und Freizeitmedien.
dass Schüler*innen ihre eigenen digitale Endgeräte zum Lernen in der Schule verwenden können ("Bring your own device"). Grundlage hierfür ist, dass die Lerninhalte der Online-Lern-Plattform unabhängig vom Gerätehersteller/Betriebssystem verfügbar sein müssen. Die Anschaffung von massenhaften zusätzlichen Endgeräten ist aus ökologischen Gründen abzulehnen. Vielmehr sollen Schüler*innen an ihrem Gerät bewusst lernen, Lernphasen und Freizeit in Einklang zu bringen. Schüler*innen können damit individuell das Endgerät nutzen, mit dem sie am besten lernen können.
Zur Ergänzung des „Bring your own device“-Ansatzes soll ein Pool an Endgeräten an den Schulen vorgehalten werden für Schüler*innen, die bislang kein eigenes Gerät besitzen bzw. die ihr Endgerät zuhause vergessen haben. Damit sollen auch soziale und finanzielle Aspekte der Familien unbürokratisch berücksichtigt werden.
die Finanzierung einer Stelle eine*r technischen Assistent*in zum IT-
Management seitens des Landes für jede Schule ab mindestens 300 Schülern
und für kleinere Schulen in örtlich zusammenliegenden Verbünden.
die stärkere Verankerung inhaltlicher Komponenten von Medienkompetenz im
Lehrplan. Zum reflektierten Umgang mit neuen Medien sollen Lehrinhalte wie
Digitale Ethik, Medienöffentlichkeit und Datenschutz in die Lehrpläne
aufgenommen werden.
die Einführung eines separaten Faches „Grundlagen der Informatischen
Bildung“ zur Aneignung des technischen und inhaltlichen Umgangs mit
digitalen Medien und Programmenspätestens ab Klasse 6.
Von Zeile 107 bis 112:
die ausreichendeBereitstellung digitalerEndgerätein der Schule als Teil der Ausstattung für Lehrer*innen- und Schüler*innen. Für Schüler*innen soll dies mit Hilfe eines Verteilsystems analog zur Schulbuchausleihe geschehen, bei dem die Lizenzen für die Geräte über ein zentrales Landesinstitut ausgegeben werden.Kein „Bring yourowndevice“sondernTrennung von Arbeits- und Freizeitmedien.
- die ausreichendeBereitstellung digitalerEndgerätein der Schule als Teil der Ausstattung für Lehrer*innen- und Schüler*innen.
Bildung ist für uns Grüne mehr als nur eine fachliche Ausbildung - wir sehen
schulische Bildung als zentralen Schlüssel für eine gelingende Teilhabe in einer
offenen, demokratischen und gerechten Gesellschaft. Gleiche Bildungschancen
sollen Türen öffnen, sodass jedes Kind sich selbst verwirklichen kann,
unabhängig von Herkunft, Geschlecht oder Geldbeutel der Eltern.
Als Regierungspartei in Rheinland-Pfalz, wie auch als Verantwortliche in den
Kommunen machen wir uns für Bildungsgerechtigkeit und eine leistungsfähige
schulische Infrastruktur stark. Wir Grüne haben bereits im Landtagswahlprogramm
2016 eine Stärkung von Medienkompetenz und digitaler Infrastruktur gefordert und
dies auch im Koalitionsvertrag der aktuellen Legislaturperiode
niedergeschrieben.
Das Lernen mit Hilfe digitaler Geräte und Software ist schon seit langem in der
öffentlichen Debatte. Digitale Technologien haben die gesamte Gesellschaft und
so auch die Lebenswelten von Kindern und Jugendlichen erfasst. Apps und
Algorithmen erleichtern Handlungen, wie das Organisieren, Kommunizieren,
Arbeiten und auch das Lernen.
Mit dem „Internet der Dinge“ und „Industrie 4.0“werden in der Arbeitswelt
Arbeitsabläufe grundlegend neu organisiert. Jeder technologische Wandel sollte
sozial verträglich gestaltet werden: Offene Fragen sowie Bedenken müssen von
einer verantwortungsvollen Politik beantwortet werden. Im Hinblick auf
heranwachsende Kinder und Jugendliche muss der Nutzen der Digitalisierung
einschließlich ihrer potentiellen Gefahren identifiziert und abgewogen werden.
Wir sehen die Nutzung von Technologien nur als Mittel zur Erringung des
gesellschaftlichen Fortschritts. Wir erkennen den Nutzen von digitalen
Bildungsmedien im Unterricht an und sprechen uns klar für ihre Stärkung aus.
Erfolgreiches Lernen mit Hilfe digitaler Medien braucht eine gute technische
Ausstattung und Infrastruktur, mit einer konzeptionellen Einbindung in den
Unterricht und kompetentem Lehrpersonal. Wir wollen Schüler*innen mit einem
kritisch-reflektierten Lernen mit digitalen Bildungsmedien an digitale
Technologien heranführen sowie Lerninhalte einfacher und interaktiver, sofern
didaktisch sinnvoll, vermitteln. Darum halten wir Grüne fest:
Der Einsatz digitaler Medien in Schulen…
...setzt grundlegende Kompetenzen bei Schülerinnen und Schülern voraus.
Erfolgreicher Einsatz digitaler Medien im Unterricht erfordert Schüler*innen mit
umfangreichen personalen, sozialen, methodischen und kognitiven
Basiskompetenzen. Diese Kompetenzen sollten schon früh, sogar frühkindlich
angebahnt werden. Beispiele für diese Kompetenzen sind: Problemlösefähigkeit,
Frustrationstoleranz, Empathie, Planungsfähigkeit, Durchhaltevermögen,
schlussfolgerndes Denken und Kritikfähigkeit.
...schafft neue Möglichkeiten zur praktischen Gestaltung eines gerechten
Bildungssystems.
In den Schulen begegnen uns immer mehr heterogene, inklusive Lerngruppen.
Dadurch steigt der Bedarf an differenzierenden Lernangeboten. Digitale Medien
können beispielsweise mit Lern-Software, die auf die bearbeiteten Aufgaben und
Ergebnisse reagiert, das individuelle Lern-Tempo begleiten und ein
eigenverantwortliches Lernen ermöglichen. Lehrkräfte können damit entlastet
werden und den Unterricht an anderer Stelle fokussierter und vielfältiger
gestalten. Digitale Medien können hier einem gerechten, inklusiven
Bildungssystem zum Gelingen verhelfen.
...hilft beim Erwerb von Kompetenzen zum sicheren, effizienten und
verantwortungsvollen Umgang mit digitaler Technik und Methoden fürdie
Orientierung in einer digitalen Mediengesellschaft.
Die Benutzung digitaler Medien ist in unserer heutigen Gesellschaft mittlerweile
unabdingbare Vorrausetzung zur Bewältigung alltäglicher Herausforderungen
geworden. Ob im Studium, in der Ausbildung, im Beruf oder in der Freizeit - in
allen Lebensbereichen begegnen uns in unterschiedlicher Form digitale
Technologien. Der Ausbau praktischer Fähigkeiten, wie auch eine kritische
Reflexion im Umgang mit digitalen Medien macht Schüler*innen fit für die Zukunft
in einer medial geprägten Gesellschaft. Hierbei geht es um die Vermittlung von
Kompetenzen zur Einordnung des persönlichen Gebrauchs sowie des
gesellschaftlichen Umgangs mit digitaler Technologie im Hinblick auf ihre
Benutzung aber auch auf Datenschutz und Datenethik.
...eröffnet durch vielfältige Medienangebote neue Chancen zum effizienteren und
reflektierten Erfassen von Lerninhalten und zurGestaltung modernen Unterrichts.
Lehrkräften stehen eine Vielzahl von Lehr- und Lernmitteln zur Gestaltung des
Unterrichts mit unterschiedlichem didaktischen Anspruch zur Verfügung. Digitale
Bildungsmedien machen durch Eigenschaften wie Aktualität, Multimedialität,
Interaktivität und Vernetzung Lerninhalte anschaulicher, einfacher zu vermitteln
und fördern damit Lernprozesse. Analoge wie digitale Lernmittel können für eine
vielfältigere Unterrichtsgestaltung kombiniert werden. Das Lernen kann dadurch
spannender und intensiver gestaltet werden.
...erleichtert Kommunikation und Organisation im Unterricht sowie die
administrative Arbeit der Lehrkräfte.
Lehrkräfte wie Schüler/-innen investieren viel Zeit für Organisation und
administrative Arbeit, beispielsweise um Stundenplan und Hausaufgabenplan zu
organisieren oder um Arbeitsmaterialien zu sichten und bereitzustellen. Über
interaktive Online-Lern-Plattformen können Lehrkräfte für Schüler/-innen zum
Beispiel Arbeitsmaterialen und Aufgabenstellungen mit wenigen Klicks
bereitstellen. Schülerinnen und Schüler können ihre Lernmaterialen,
Aufgabenstellungen und Organisationshilfen an einem Ort übersichtlich sammeln
und orts- wie zeitunabhängig darauf zugreifen, was ein eigenverantwortliches
Lernen fördert und auch der Inklusion Rechnung trägt.
Aufbauend auf das bestehende Landesprogramm „Medienkompetenz macht Schule“
fordern wir eine flächendeckende Umsetzung vor allem im technischen und
konzeptionellen Bereich.
Damit in der Schule der Zukunft alle von digitalen Medien profitieren können,
machen wir GRÜNE uns in Rheinland-Pfalz stark für:
eine Verstetigung finanzieller Zuwendung des Bundes an die Schulträger zur
Bereitstellung digitaler Lernangebote und Technischer Infrastruktur,
unabhängig bestehender Landesprogramme
Medienkompetenz in der Aus- und Fortbildung der Lehrkräfte stärken durch
den Erwerb qualifizierter Zertifikate (z. B. Office-Kompetenzen über ECDL
oder die Nutzung interaktiver Präsentationsmedien). In der Fort- und
Weiterbildung des Landes sollten attraktive Angebote zum nachhaltigen
Erwerb dieser Kompetenzen für die Lehrkräfte im Dienst angeboten werden.
WLAN-Netz ausbauen; Im gesamten Schulgebäude soll WLAN zur Verfügung
stehen und jedes Klassenzimmer mit temporär nutzbaren WLAN-Access-Points
ausgeleuchtet sein
die Bereitstellung von festen Mail-Accounts für jede*n Schüler*in und
Lehrer*in
einen sicheren Umgang im Schulnetz: Die Art der Kommunikation zwischen
Schüler/-innen und Lehrer/-innen im Netz soll in einem jugendschutz-
rechtlich verankertenVerhaltenskodex festgehalten werden.
eine landesweit einheitliche und einfach anwendbare Online-Lern-Plattform
als Basis zur Bereitstellung digitaler Bildungsmedien wie zur
Kommunikation und Organisation zwischen Lehrkräften und Schüler/-innen.
die ausreichendeBereitstellung digitalerEndgerätein der Schule als Teil
der Ausstattung für Lehrer*innen- und Schüler*innen. Für Schüler*innen
soll dies mit Hilfe eines Verteilsystems analog zur Schulbuchausleihe
geschehen, bei dem die Lizenzen für die Geräte über ein zentrales
Landesinstitut ausgegeben werden.Kein „Bring yourowndevice“sondernTrennung
von Arbeits- und Freizeitmedien.- die ausreichendeBereitstellung digitalerEndgerätein der Schule als Teil der Ausstattung für Lehrer*innen- und Schüler*innen.
die Finanzierung einer Stelle eine*r technischen Assistent*in zum IT-
Management seitens des Landes für jede Schule ab mindestens 300 Schülern
und für kleinere Schulen in örtlich zusammenliegenden Verbünden.
die stärkere Verankerung inhaltlicher Komponenten von Medienkompetenz im
Lehrplan. Zum reflektierten Umgang mit neuen Medien sollen Lehrinhalte wie
Digitale Ethik, Medienöffentlichkeit und Datenschutz in die Lehrpläne
aufgenommen werden.
die Einführung eines separaten Faches „Grundlagen der Informatischen
Bildung“ zur Aneignung des technischen und inhaltlichen Umgangs mit
digitalen Medien und Programmenspätestens ab Klasse 6.
Antragstext
Von Zeile 107 bis 112:
die ausreichendeBereitstellung digitalerEndgerätein der Schule als Teil der Ausstattung für Lehrer*innen- und Schüler*innen. Für Schüler*innen soll dies mit Hilfe eines Verteilsystems analog zur Schulbuchausleihe geschehen, bei dem die Lizenzen für die Geräte über ein zentrales Landesinstitut ausgegeben werden.Kein „Bring yourowndevice“sondernTrennung von Arbeits- und Freizeitmedien.
dass Schüler*innen ihre eigenen digitale Endgeräte zum Lernen in der Schule verwenden können ("Bring your own device"). Grundlage hierfür ist, dass die Lerninhalte der Online-Lern-Plattform unabhängig vom Gerätehersteller/Betriebssystem verfügbar sein müssen. Die Anschaffung von massenhaften zusätzlichen Endgeräten ist aus ökologischen Gründen abzulehnen. Vielmehr sollen Schüler*innen an ihrem Gerät bewusst lernen, Lernphasen und Freizeit in Einklang zu bringen. Schüler*innen können damit individuell das Endgerät nutzen, mit dem sie am besten lernen können.
Zur Ergänzung des „Bring your own device“-Ansatzes soll ein Pool an Endgeräten an den Schulen vorgehalten werden für Schüler*innen, die bislang kein eigenes Gerät besitzen bzw. die ihr Endgerät zuhause vergessen haben. Damit sollen auch soziale und finanzielle Aspekte der Familien unbürokratisch berücksichtigt werden.
Bildung ist für uns Grüne mehr als nur eine fachliche Ausbildung - wir sehen
schulische Bildung als zentralen Schlüssel für eine gelingende Teilhabe in einer
offenen, demokratischen und gerechten Gesellschaft. Gleiche Bildungschancen
sollen Türen öffnen, sodass jedes Kind sich selbst verwirklichen kann,
unabhängig von Herkunft, Geschlecht oder Geldbeutel der Eltern.
Als Regierungspartei in Rheinland-Pfalz, wie auch als Verantwortliche in den
Kommunen machen wir uns für Bildungsgerechtigkeit und eine leistungsfähige
schulische Infrastruktur stark. Wir Grüne haben bereits im Landtagswahlprogramm
2016 eine Stärkung von Medienkompetenz und digitaler Infrastruktur gefordert und
dies auch im Koalitionsvertrag der aktuellen Legislaturperiode
niedergeschrieben.
Das Lernen mit Hilfe digitaler Geräte und Software ist schon seit langem in der
öffentlichen Debatte. Digitale Technologien haben die gesamte Gesellschaft und
so auch die Lebenswelten von Kindern und Jugendlichen erfasst. Apps und
Algorithmen erleichtern Handlungen, wie das Organisieren, Kommunizieren,
Arbeiten und auch das Lernen.
Mit dem „Internet der Dinge“ und „Industrie 4.0“werden in der Arbeitswelt
Arbeitsabläufe grundlegend neu organisiert. Jeder technologische Wandel sollte
sozial verträglich gestaltet werden: Offene Fragen sowie Bedenken müssen von
einer verantwortungsvollen Politik beantwortet werden. Im Hinblick auf
heranwachsende Kinder und Jugendliche muss der Nutzen der Digitalisierung
einschließlich ihrer potentiellen Gefahren identifiziert und abgewogen werden.
Wir sehen die Nutzung von Technologien nur als Mittel zur Erringung des
gesellschaftlichen Fortschritts. Wir erkennen den Nutzen von digitalen
Bildungsmedien im Unterricht an und sprechen uns klar für ihre Stärkung aus.
Erfolgreiches Lernen mit Hilfe digitaler Medien braucht eine gute technische
Ausstattung und Infrastruktur, mit einer konzeptionellen Einbindung in den
Unterricht und kompetentem Lehrpersonal. Wir wollen Schüler*innen mit einem
kritisch-reflektierten Lernen mit digitalen Bildungsmedien an digitale
Technologien heranführen sowie Lerninhalte einfacher und interaktiver, sofern
didaktisch sinnvoll, vermitteln. Darum halten wir Grüne fest:
Der Einsatz digitaler Medien in Schulen…
...setzt grundlegende Kompetenzen bei Schülerinnen und Schülern voraus.
Erfolgreicher Einsatz digitaler Medien im Unterricht erfordert Schüler*innen mit
umfangreichen personalen, sozialen, methodischen und kognitiven
Basiskompetenzen. Diese Kompetenzen sollten schon früh, sogar frühkindlich
angebahnt werden. Beispiele für diese Kompetenzen sind: Problemlösefähigkeit,
Frustrationstoleranz, Empathie, Planungsfähigkeit, Durchhaltevermögen,
schlussfolgerndes Denken und Kritikfähigkeit.
...schafft neue Möglichkeiten zur praktischen Gestaltung eines gerechten
Bildungssystems.
In den Schulen begegnen uns immer mehr heterogene, inklusive Lerngruppen.
Dadurch steigt der Bedarf an differenzierenden Lernangeboten. Digitale Medien
können beispielsweise mit Lern-Software, die auf die bearbeiteten Aufgaben und
Ergebnisse reagiert, das individuelle Lern-Tempo begleiten und ein
eigenverantwortliches Lernen ermöglichen. Lehrkräfte können damit entlastet
werden und den Unterricht an anderer Stelle fokussierter und vielfältiger
gestalten. Digitale Medien können hier einem gerechten, inklusiven
Bildungssystem zum Gelingen verhelfen.
...hilft beim Erwerb von Kompetenzen zum sicheren, effizienten und
verantwortungsvollen Umgang mit digitaler Technik und Methoden fürdie
Orientierung in einer digitalen Mediengesellschaft.
Die Benutzung digitaler Medien ist in unserer heutigen Gesellschaft mittlerweile
unabdingbare Vorrausetzung zur Bewältigung alltäglicher Herausforderungen
geworden. Ob im Studium, in der Ausbildung, im Beruf oder in der Freizeit - in
allen Lebensbereichen begegnen uns in unterschiedlicher Form digitale
Technologien. Der Ausbau praktischer Fähigkeiten, wie auch eine kritische
Reflexion im Umgang mit digitalen Medien macht Schüler*innen fit für die Zukunft
in einer medial geprägten Gesellschaft. Hierbei geht es um die Vermittlung von
Kompetenzen zur Einordnung des persönlichen Gebrauchs sowie des
gesellschaftlichen Umgangs mit digitaler Technologie im Hinblick auf ihre
Benutzung aber auch auf Datenschutz und Datenethik.
...eröffnet durch vielfältige Medienangebote neue Chancen zum effizienteren und
reflektierten Erfassen von Lerninhalten und zurGestaltung modernen Unterrichts.
Lehrkräften stehen eine Vielzahl von Lehr- und Lernmitteln zur Gestaltung des
Unterrichts mit unterschiedlichem didaktischen Anspruch zur Verfügung. Digitale
Bildungsmedien machen durch Eigenschaften wie Aktualität, Multimedialität,
Interaktivität und Vernetzung Lerninhalte anschaulicher, einfacher zu vermitteln
und fördern damit Lernprozesse. Analoge wie digitale Lernmittel können für eine
vielfältigere Unterrichtsgestaltung kombiniert werden. Das Lernen kann dadurch
spannender und intensiver gestaltet werden.
...erleichtert Kommunikation und Organisation im Unterricht sowie die
administrative Arbeit der Lehrkräfte.
Lehrkräfte wie Schüler/-innen investieren viel Zeit für Organisation und
administrative Arbeit, beispielsweise um Stundenplan und Hausaufgabenplan zu
organisieren oder um Arbeitsmaterialien zu sichten und bereitzustellen. Über
interaktive Online-Lern-Plattformen können Lehrkräfte für Schüler/-innen zum
Beispiel Arbeitsmaterialen und Aufgabenstellungen mit wenigen Klicks
bereitstellen. Schülerinnen und Schüler können ihre Lernmaterialen,
Aufgabenstellungen und Organisationshilfen an einem Ort übersichtlich sammeln
und orts- wie zeitunabhängig darauf zugreifen, was ein eigenverantwortliches
Lernen fördert und auch der Inklusion Rechnung trägt.
Aufbauend auf das bestehende Landesprogramm „Medienkompetenz macht Schule“
fordern wir eine flächendeckende Umsetzung vor allem im technischen und
konzeptionellen Bereich.
Damit in der Schule der Zukunft alle von digitalen Medien profitieren können,
machen wir GRÜNE uns in Rheinland-Pfalz stark für:
eine Verstetigung finanzieller Zuwendung des Bundes an die Schulträger zur
Bereitstellung digitaler Lernangebote und Technischer Infrastruktur,
unabhängig bestehender Landesprogramme
Medienkompetenz in der Aus- und Fortbildung der Lehrkräfte stärken durch
den Erwerb qualifizierter Zertifikate (z. B. Office-Kompetenzen über ECDL
oder die Nutzung interaktiver Präsentationsmedien). In der Fort- und
Weiterbildung des Landes sollten attraktive Angebote zum nachhaltigen
Erwerb dieser Kompetenzen für die Lehrkräfte im Dienst angeboten werden.
WLAN-Netz ausbauen; Im gesamten Schulgebäude soll WLAN zur Verfügung
stehen und jedes Klassenzimmer mit temporär nutzbaren WLAN-Access-Points
ausgeleuchtet sein
die Bereitstellung von festen Mail-Accounts für jede*n Schüler*in und
Lehrer*in
einen sicheren Umgang im Schulnetz: Die Art der Kommunikation zwischen
Schüler/-innen und Lehrer/-innen im Netz soll in einem jugendschutz-
rechtlich verankertenVerhaltenskodex festgehalten werden.
eine landesweit einheitliche und einfach anwendbare Online-Lern-Plattform
als Basis zur Bereitstellung digitaler Bildungsmedien wie zur
Kommunikation und Organisation zwischen Lehrkräften und Schüler/-innen.
die ausreichendeBereitstellung digitalerEndgerätein der Schule als Teil
der Ausstattung für Lehrer*innen- und Schüler*innen. Für Schüler*innen
soll dies mit Hilfe eines Verteilsystems analog zur Schulbuchausleihe
geschehen, bei dem die Lizenzen für die Geräte über ein zentrales
Landesinstitut ausgegeben werden.Kein „Bring yourowndevice“sondernTrennung
von Arbeits- und Freizeitmedien.
dass Schüler*innen ihre eigenen digitale Endgeräte zum Lernen in der Schule verwenden können ("Bring your own device"). Grundlage hierfür ist, dass die Lerninhalte der Online-Lern-Plattform unabhängig vom Gerätehersteller/Betriebssystem verfügbar sein müssen. Die Anschaffung von massenhaften zusätzlichen Endgeräten ist aus ökologischen Gründen abzulehnen. Vielmehr sollen Schüler*innen an ihrem Gerät bewusst lernen, Lernphasen und Freizeit in Einklang zu bringen. Schüler*innen können damit individuell das Endgerät nutzen, mit dem sie am besten lernen können.
Zur Ergänzung des „Bring your own device“-Ansatzes soll ein Pool an Endgeräten an den Schulen vorgehalten werden für Schüler*innen, die bislang kein eigenes Gerät besitzen bzw. die ihr Endgerät zuhause vergessen haben. Damit sollen auch soziale und finanzielle Aspekte der Familien unbürokratisch berücksichtigt werden.
die Finanzierung einer Stelle eine*r technischen Assistent*in zum IT-
Management seitens des Landes für jede Schule ab mindestens 300 Schülern
und für kleinere Schulen in örtlich zusammenliegenden Verbünden.
die stärkere Verankerung inhaltlicher Komponenten von Medienkompetenz im
Lehrplan. Zum reflektierten Umgang mit neuen Medien sollen Lehrinhalte wie
Digitale Ethik, Medienöffentlichkeit und Datenschutz in die Lehrpläne
aufgenommen werden.
die Einführung eines separaten Faches „Grundlagen der Informatischen
Bildung“ zur Aneignung des technischen und inhaltlichen Umgangs mit
digitalen Medien und Programmenspätestens ab Klasse 6.
Von Zeile 107 bis 112:
die ausreichendeBereitstellung digitalerEndgerätein der Schule als Teil der Ausstattung für Lehrer*innen- und Schüler*innen. Für Schüler*innen soll dies mit Hilfe eines Verteilsystems analog zur Schulbuchausleihe geschehen, bei dem die Lizenzen für die Geräte über ein zentrales Landesinstitut ausgegeben werden.Kein „Bring yourowndevice“sondernTrennung von Arbeits- und Freizeitmedien.
dass Schüler*innen ihre eigenen digitale Endgeräte zum Lernen in der Schule verwenden können ("Bring your own device"). Grundlage hierfür ist, dass die Lerninhalte der Online-Lern-Plattform unabhängig vom Gerätehersteller/Betriebssystem verfügbar sein müssen. Die Anschaffung von massenhaften zusätzlichen Endgeräten ist aus ökologischen Gründen abzulehnen. Vielmehr sollen Schüler*innen an ihrem Gerät bewusst lernen, Lernphasen und Freizeit in Einklang zu bringen. Schüler*innen können damit individuell das Endgerät nutzen, mit dem sie am besten lernen können.
Zur Ergänzung des „Bring your own device“-Ansatzes soll ein Pool an Endgeräten an den Schulen vorgehalten werden für Schüler*innen, die bislang kein eigenes Gerät besitzen bzw. die ihr Endgerät zuhause vergessen haben. Damit sollen auch soziale und finanzielle Aspekte der Familien unbürokratisch berücksichtigt werden.
Bildung ist für uns Grüne mehr als nur eine fachliche Ausbildung - wir sehen
schulische Bildung als zentralen Schlüssel für eine gelingende Teilhabe in einer
offenen, demokratischen und gerechten Gesellschaft. Gleiche Bildungschancen
sollen Türen öffnen, sodass jedes Kind sich selbst verwirklichen kann,
unabhängig von Herkunft, Geschlecht oder Geldbeutel der Eltern.
Als Regierungspartei in Rheinland-Pfalz, wie auch als Verantwortliche in den
Kommunen machen wir uns für Bildungsgerechtigkeit und eine leistungsfähige
schulische Infrastruktur stark. Wir Grüne haben bereits im Landtagswahlprogramm
2016 eine Stärkung von Medienkompetenz und digitaler Infrastruktur gefordert und
dies auch im Koalitionsvertrag der aktuellen Legislaturperiode
niedergeschrieben.
Das Lernen mit Hilfe digitaler Geräte und Software ist schon seit langem in der
öffentlichen Debatte. Digitale Technologien haben die gesamte Gesellschaft und
so auch die Lebenswelten von Kindern und Jugendlichen erfasst. Apps und
Algorithmen erleichtern Handlungen, wie das Organisieren, Kommunizieren,
Arbeiten und auch das Lernen.
Mit dem „Internet der Dinge“ und „Industrie 4.0“werden in der Arbeitswelt
Arbeitsabläufe grundlegend neu organisiert. Jeder technologische Wandel sollte
sozial verträglich gestaltet werden: Offene Fragen sowie Bedenken müssen von
einer verantwortungsvollen Politik beantwortet werden. Im Hinblick auf
heranwachsende Kinder und Jugendliche muss der Nutzen der Digitalisierung
einschließlich ihrer potentiellen Gefahren identifiziert und abgewogen werden.
Wir sehen die Nutzung von Technologien nur als Mittel zur Erringung des
gesellschaftlichen Fortschritts. Wir erkennen den Nutzen von digitalen
Bildungsmedien im Unterricht an und sprechen uns klar für ihre Stärkung aus.
Erfolgreiches Lernen mit Hilfe digitaler Medien braucht eine gute technische
Ausstattung und Infrastruktur, mit einer konzeptionellen Einbindung in den
Unterricht und kompetentem Lehrpersonal. Wir wollen Schüler*innen mit einem
kritisch-reflektierten Lernen mit digitalen Bildungsmedien an digitale
Technologien heranführen sowie Lerninhalte einfacher und interaktiver, sofern
didaktisch sinnvoll, vermitteln. Darum halten wir Grüne fest:
Der Einsatz digitaler Medien in Schulen…
...setzt grundlegende Kompetenzen bei Schülerinnen und Schülern voraus.
Erfolgreicher Einsatz digitaler Medien im Unterricht erfordert Schüler*innen mit
umfangreichen personalen, sozialen, methodischen und kognitiven
Basiskompetenzen. Diese Kompetenzen sollten schon früh, sogar frühkindlich
angebahnt werden. Beispiele für diese Kompetenzen sind: Problemlösefähigkeit,
Frustrationstoleranz, Empathie, Planungsfähigkeit, Durchhaltevermögen,
schlussfolgerndes Denken und Kritikfähigkeit.
...schafft neue Möglichkeiten zur praktischen Gestaltung eines gerechten
Bildungssystems.
In den Schulen begegnen uns immer mehr heterogene, inklusive Lerngruppen.
Dadurch steigt der Bedarf an differenzierenden Lernangeboten. Digitale Medien
können beispielsweise mit Lern-Software, die auf die bearbeiteten Aufgaben und
Ergebnisse reagiert, das individuelle Lern-Tempo begleiten und ein
eigenverantwortliches Lernen ermöglichen. Lehrkräfte können damit entlastet
werden und den Unterricht an anderer Stelle fokussierter und vielfältiger
gestalten. Digitale Medien können hier einem gerechten, inklusiven
Bildungssystem zum Gelingen verhelfen.
...hilft beim Erwerb von Kompetenzen zum sicheren, effizienten und
verantwortungsvollen Umgang mit digitaler Technik und Methoden fürdie
Orientierung in einer digitalen Mediengesellschaft.
Die Benutzung digitaler Medien ist in unserer heutigen Gesellschaft mittlerweile
unabdingbare Vorrausetzung zur Bewältigung alltäglicher Herausforderungen
geworden. Ob im Studium, in der Ausbildung, im Beruf oder in der Freizeit - in
allen Lebensbereichen begegnen uns in unterschiedlicher Form digitale
Technologien. Der Ausbau praktischer Fähigkeiten, wie auch eine kritische
Reflexion im Umgang mit digitalen Medien macht Schüler*innen fit für die Zukunft
in einer medial geprägten Gesellschaft. Hierbei geht es um die Vermittlung von
Kompetenzen zur Einordnung des persönlichen Gebrauchs sowie des
gesellschaftlichen Umgangs mit digitaler Technologie im Hinblick auf ihre
Benutzung aber auch auf Datenschutz und Datenethik.
...eröffnet durch vielfältige Medienangebote neue Chancen zum effizienteren und
reflektierten Erfassen von Lerninhalten und zurGestaltung modernen Unterrichts.
Lehrkräften stehen eine Vielzahl von Lehr- und Lernmitteln zur Gestaltung des
Unterrichts mit unterschiedlichem didaktischen Anspruch zur Verfügung. Digitale
Bildungsmedien machen durch Eigenschaften wie Aktualität, Multimedialität,
Interaktivität und Vernetzung Lerninhalte anschaulicher, einfacher zu vermitteln
und fördern damit Lernprozesse. Analoge wie digitale Lernmittel können für eine
vielfältigere Unterrichtsgestaltung kombiniert werden. Das Lernen kann dadurch
spannender und intensiver gestaltet werden.
...erleichtert Kommunikation und Organisation im Unterricht sowie die
administrative Arbeit der Lehrkräfte.
Lehrkräfte wie Schüler/-innen investieren viel Zeit für Organisation und
administrative Arbeit, beispielsweise um Stundenplan und Hausaufgabenplan zu
organisieren oder um Arbeitsmaterialien zu sichten und bereitzustellen. Über
interaktive Online-Lern-Plattformen können Lehrkräfte für Schüler/-innen zum
Beispiel Arbeitsmaterialen und Aufgabenstellungen mit wenigen Klicks
bereitstellen. Schülerinnen und Schüler können ihre Lernmaterialen,
Aufgabenstellungen und Organisationshilfen an einem Ort übersichtlich sammeln
und orts- wie zeitunabhängig darauf zugreifen, was ein eigenverantwortliches
Lernen fördert und auch der Inklusion Rechnung trägt.
Aufbauend auf das bestehende Landesprogramm „Medienkompetenz macht Schule“
fordern wir eine flächendeckende Umsetzung vor allem im technischen und
konzeptionellen Bereich.
Damit in der Schule der Zukunft alle von digitalen Medien profitieren können,
machen wir GRÜNE uns in Rheinland-Pfalz stark für:
eine Verstetigung finanzieller Zuwendung des Bundes an die Schulträger zur
Bereitstellung digitaler Lernangebote und Technischer Infrastruktur,
unabhängig bestehender Landesprogramme
Medienkompetenz in der Aus- und Fortbildung der Lehrkräfte stärken durch
den Erwerb qualifizierter Zertifikate (z. B. Office-Kompetenzen über ECDL
oder die Nutzung interaktiver Präsentationsmedien). In der Fort- und
Weiterbildung des Landes sollten attraktive Angebote zum nachhaltigen
Erwerb dieser Kompetenzen für die Lehrkräfte im Dienst angeboten werden.
WLAN-Netz ausbauen; Im gesamten Schulgebäude soll WLAN zur Verfügung
stehen und jedes Klassenzimmer mit temporär nutzbaren WLAN-Access-Points
ausgeleuchtet sein
die Bereitstellung von festen Mail-Accounts für jede*n Schüler*in und
Lehrer*in
einen sicheren Umgang im Schulnetz: Die Art der Kommunikation zwischen
Schüler/-innen und Lehrer/-innen im Netz soll in einem jugendschutz-
rechtlich verankertenVerhaltenskodex festgehalten werden.
eine landesweit einheitliche und einfach anwendbare Online-Lern-Plattform
als Basis zur Bereitstellung digitaler Bildungsmedien wie zur
Kommunikation und Organisation zwischen Lehrkräften und Schüler/-innen.
die ausreichendeBereitstellung digitalerEndgerätein der Schule als Teil
der Ausstattung für Lehrer*innen- und Schüler*innen. Für Schüler*innen
soll dies mit Hilfe eines Verteilsystems analog zur Schulbuchausleihe
geschehen, bei dem die Lizenzen für die Geräte über ein zentrales
Landesinstitut ausgegeben werden.Kein „Bring yourowndevice“sondernTrennung
von Arbeits- und Freizeitmedien.
dass Schüler*innen ihre eigenen digitale Endgeräte zum Lernen in der Schule verwenden können ("Bring your own device"). Grundlage hierfür ist, dass die Lerninhalte der Online-Lern-Plattform unabhängig vom Gerätehersteller/Betriebssystem verfügbar sein müssen. Die Anschaffung von massenhaften zusätzlichen Endgeräten ist aus ökologischen Gründen abzulehnen. Vielmehr sollen Schüler*innen an ihrem Gerät bewusst lernen, Lernphasen und Freizeit in Einklang zu bringen. Schüler*innen können damit individuell das Endgerät nutzen, mit dem sie am besten lernen können.
Zur Ergänzung des „Bring your own device“-Ansatzes soll ein Pool an Endgeräten an den Schulen vorgehalten werden für Schüler*innen, die bislang kein eigenes Gerät besitzen bzw. die ihr Endgerät zuhause vergessen haben. Damit sollen auch soziale und finanzielle Aspekte der Familien unbürokratisch berücksichtigt werden.
die Finanzierung einer Stelle eine*r technischen Assistent*in zum IT-
Management seitens des Landes für jede Schule ab mindestens 300 Schülern
und für kleinere Schulen in örtlich zusammenliegenden Verbünden.
die stärkere Verankerung inhaltlicher Komponenten von Medienkompetenz im
Lehrplan. Zum reflektierten Umgang mit neuen Medien sollen Lehrinhalte wie
Digitale Ethik, Medienöffentlichkeit und Datenschutz in die Lehrpläne
aufgenommen werden.
die Einführung eines separaten Faches „Grundlagen der Informatischen
Bildung“ zur Aneignung des technischen und inhaltlichen Umgangs mit
digitalen Medien und Programmenspätestens ab Klasse 6.
Kommentare
Wolfgang Braunstein:
Jochen Barth:
Ich habe zwei schwedische Schulen besucht. In beiden Schulen hatten alle Schüler identische Laptops. Bei technischen Problemen konnten diese in der Schule von eigenen IT-Experten gewartet werden.
Mir ist bewusst, dass es schwierig wird in RLP solche Bedingungen 1:1 umzusetzen. Trotzdem würde ich mir wünschen, dass man die Erfahrungen von solchen Vorreiterschulen aufgreift, um nicht die selben Fehler zu wiederholen.
Josef Winkler: